2011 - Whiskeytörn |
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Thursday, 17. March 2011 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
WhiskeytörnFür 2011 sind wieder die nördlichen Gefilde um Schottland zum Törnziel auserchoren wurden. Sofern das Wetter mitspielt geht es schon über Ostern hinauf in den Norden um Seeungeheuer in tiefen Binnengewässern zu bestaunen. Die derzeitige Planung von April 2011 sieht den Törn wie folgt: 1. Etappe: Den Helder - schottische Westküste00. Tag - 21.04.2011 - Donnerstag - Ankunft mit dem Auto am Boot in Stavoren, Abends segeln nach Den Ouver Zug:
Bus: (Service 500, First Bus)
Flug: Tue 03 May 2011 BE791 Glasgow Intl. to Birmingham 17:00 18:15 http://pierhousehotel.co.uk/marine-facilities/moorings.html
2. Etappe: schottische Westküste - St. Kilda - Färöer - Helgoland00. Tag - 01.06.2011 - Mittwoch - Anreise mit Flieger aus Deutschland, Ankunft 21:00Uhr BST in Glasgow, Taxi suchen um direkt weiter zu fahren --- schnelle Alternative für
Wie es dann wirklich geschah:
Donnerstag, 21.04.2011Die Anreise nach Holland verlief trotz anstehendem langem Wochenende verhältnismäßig gut. In "nur" vier Stunden waren wir am Boot in Stavoren. Baringa lag in der Sonne und wartete auf den Start der Reise. Der Kofferraum war sehr voll und die erste halbe Stunde verlieft mit dem Einladen zusätzlicher von Ausrüstung und Proviant. Gemeinsam mit Xenia brachten wir die Baringa aus dem Stadthafen durch die Schleuse in den Schleusenvorhafen und verabschiedeten uns. Bei mäßigem Wind legte ich in Stavoren ab und schipperte motorsegelnd über das IJsselmeer Richtung Den Oever. Die Schleuse zum Wattenmeer ließ mich als einziges Boot an diesem Abend schnell passieren und im Dunkeln tastete ich mich in den mir unbekannten Hafen von Den Oever. Im kleinen Fischereibecken direkt an stb. konnte ich an zwei kleinen Angelausflugskähnen längsseitsgehen und mir damit die Leinenarbeit in diesem Gezeitenhafen sparen. Nach einigen weiteren Vorbereitungen und einem Spaziergang stieß Patrik hinzu. Er kam geradewegs aus der Schweiz und hatte auch eine ziemlich Tour hinter sich. Ein letztes Bier in der Hafenkneipe und ab ging es in die Kojen. Freitag, 22.04.2011Sehr sehr früh ging der Wecker denn die Gezeit ist unerbittlich ;-). Gegen 0315h UTC lief der rote Riese an und wir tuckerten aus dem Hafen. Anschließend ging sofort das Großsegel hoch und sollte die nächsten Tage nicht wieder geborgen werden. Bis Den Helder war der Wind leicht und sehr achterlich, sodass wir erstmal zum wach werden motorsegelten. Mit Einfahrt in das Molengat kam der Wind günstiger, Motor ging aus und wir glitten unter Fock und Groß langsam durchs Wasser. Als nächstes bereiteten wir den Spi vor: Leinen auspacken und anbringen, Spibaum anschlagen, Segel bereit machen. Gerade als das fertig war, dreht der Wind ein wenig weiter von SE auf E und somit alles wieder retour und wechsel auf den Gennaker. Um 0630h UTC stand der Gennaker und endlich machten wir anständig Fahrt Richtung NNW. Samstag, 23.04.2011Die letzte Nacht war kalt und deshalb lief zum Frühstück auf der Nordsee die Heizung :-) So gut gestärkt zogen wir alsbald den Gennaker hoch. Kurz vorm Mittag rauschten wir so über die Nordsee und wären doch fast noch in einen Fischer ineingerammt. Naja, was stehen die auch immer auf dem Wasser rum und machen lustiges Netzballet.... Das nahmen wir zum Anlass die Segelstellung zu überdenken und zogen statt des Gennaker des Spi hoch. Der stand bald wieder tadellos und es wurde etwas sehr ruhig. Neues Spielzeug ausprobieren: Schleppgenerator. 20min. basteln und das Ding lief. Schön Konstellation: Spi oben, Windsteueranlage läuft und der Schleppgenerator füllt die Batterien und das alles bei herrlichstem Sonnenschein. Sah aus wie bei einer Atlantiküberquerung ;-) Sonntag, 24.04.2011Mitten in der Nacht geht mir das Tuckern auf die Nerven und ich starte um 0200h UTC einen zaghaften Versuch segelnd weiter zu kommen. Nach einer Stunde gebe ich mich geschlagen und es wird wieder laut an Bord... Bei öliger See frühstücken wir und spielen mit den Weltempfängern um DW zu empfangen. Es wird ebend doch etwas langweilig. Gegen 1000h UTC bei leichtem NW wollen wir es doch mit Segeln am schwachen Wind probieren. Dazu machen wir einen Segelwechsel und ziehen die Genua hoch. Ein weiterer Versuch, der leider im späteren Verlauf fehlschlägt.-. wir tuckern wieder. Montag, 25.04.2011Der Morgen und das Frühstück verliefen ruhig. Patrik sichtete Seehunde und als wir einen Fischer passieren fragten wir nach frisch gefangenem an. Leider gab es nichts und wir packten die Angel aus. Im Verlauf des Vormittags drehte der schwache NW auf einen stärker werdenden NNW und wir wechselten die Genua wieder gegen die Fock. Bei der Aktion brach der Schnappschäkel an der Schot und wurde durch einen ohne Verletzungsrisiko ärmeren Tauwerkschäkel ersetzt. Als das fertig war, Wind wiede wech! :-( Dienstag, 26.04.2011Den Besuch von Fraserburgh verbuchen wir in der Rubrik "Erfahrungen" und machen uns mit der passenden Strömung bei keinem Wind auf den Weg nach Westen. Ein genaues Ziel haben wir nicht und so studieren wir unterwegs die vorhandenen Revierführer und steuern schließlich Whitehills an. Dort hat es einen Marina mit allem was wir brauchen. Der letzte Teil gelingt zwar segelnd, aber der Motor lief auch heute zuviel. Der Grund liegt auf der Hand bzw. steht auf dem Barometer. Mit amtlichen 1032hpa leben wir an diesem Dienstag mitten im Hochdruckgebiet und da ist bei der geltenden Großwetterlage kein Wind zu finden. Mittwoch, 27.04.2011
Donnerstag, 28.04.2011
Freitag, 29.04.2011
Samstag, 30.04.2011
Sonntag, 01.05.2011
Montag, 02.05.2011
Dienstag, 03.05.2011Dienstag ist nur Reisetag, das Boot wird nicht bewegt und meistens bin ich auf Achse. Um den Flieger in Glasgow zu bekommen, muss ich mit dem Zug von Spean Bridge aus dorthin fahren. Es gibt zwei Zügen, einen um 0755h und einen um 1155h. Leider muss ich der Sicherheit halber doch den ersten nehmen um komme so in den Genuss um 0500h aufzustehen. Ein wunderschöner Morgen. Die Sonne geht schon auf und es sind nur wenig Wolken am Himmel. Noch schnell die Tasche gepackt und los gehts. Da es dem lokalen Taxiunternehmer nicht möglich war mich aufzusammeln, stiefel ich die Landstrasse entlang. Sind ja nur 7km :-) Aber auch um 0630h kommt irgendwann ein Auto vorbeigefahren und nimmt mich mit. Immerhin 2/3 der Strecke zum Bahnhof kann ich so zügig zurücklegen. Die Bahn kommt dann pünktlich und
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Letzte Aktualisierung ( Tuesday, 24. May 2011 ) |